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Forschungspraktikum im SFB-Teilprojekt „Formen der Paradoxie als Indikatoren epistemischer Umbrüche im 16. und 17. Jahrhundert“

Das Forschungspraktikum richtet sich an Studierende des Masterstudiengangs Deutsche Literatur. Bewerbungsschluss: 15.08.2014

SemesterWS 2014/15
Veranstaltungsumfang
Beginn15.09.2014
Ende15.02.2015

Forschungspraktikum

 

Freie Universität Berlin, FB Philosophie und Geisteswissenschaften, SFB 980 „Episteme in Bewegung“

Modulverantwortliche/er: Isabel von Holt, M.A. (Wiss. Mitarbeiterin); Prof. Dr. Peter-André Alt (Teilprojektleiter)

Zugangsvoraussetzungen: M.A.-Studierende/r Deutsche Literatur

Qualifikationsziele: Die Studierenden besitzen Erfahrungen in der Forschungspraxis. Sie verstehen mit typischen Situationen bei der Erschließung (literatur-)wissenschaftlicher Forschungsliteratur umzugehen und beherrschen Möglichkeiten zur Lösung zuvor präzisierter Fragestellungen. Wissenschaftliche Texte können von ihnen souverän recherchiert und in ihrem Wert für spezifische Fragenkomplexe klassifiziert und aufbereitet werden. Sie beherrschen den Umgang mit einschlägigen Hilfsmitteln und Sekundärliteraturen der Germanistik. Auch mit Techniken und Methoden der Wissenssicherung und -verwaltung sind sie vertraut. Außerdem erlangen sie vertiefte fachliche und methodische Kenntnisse und gewinnen profunde Einblicke auch in interdisziplinäre Forschungszusammenhänge. Diese Kompetenzen verstärken die Fähigkeit, präzise Fragestellungen zu entwickeln und die eigenen Forschungsvorhaben in einem umfassenderen, interdisziplinären Kontext zu verorten. Nicht zuletzt haben die Studierenden einen Überblick über Präsentationsformen wissenschaftlicher Forschungsarbeit in der Öffentlichkeit: Sie besitzen in diesem Bereich sowohl Kenntnisse über die Organisation und Durchführung einer interdisziplinären Tagung als auch über die anschließende Auswertung und Formulierung der Ergebnisse für virtuelle Veröffentlichungen.

Inhalte: Gegenstand des Forschungspraktikums ist hauptsächlich, das Unterprojekt „Figurationen des Bösen im barocken Trauerspiel“ der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Isabel von Holt zu unterstützen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der vorbereitenden Sichtung (literatur-)wissenschaftlicher Texte sowie deren inhaltliche Klassifizierung und Evaluierung für das Forschungsprojekt. Bibliographische Recherchen von Primär- und Sekundärliteratur sowie deren Aufbereitung für die weitere Forschung gehören ebenso zum Aufgabenspektrum. Auch wird dem/der Studierenden der Zugang zu den sog. Konzeptgruppen des SFB 980 ermöglicht, in denen die methodisch-theoretisch orientierte Arbeit des SFB stattfindet. Er/sie kann sich dabei auf Wunsch aktiv in die laufenden Diskussionen einbringen. Anschließend soll er/sie work-in-progress und Ergebnisse der Sitzungen zusammenfassen, um sie für das Teilprojekt fruchtbar zu machen. Schließlich soll der/die Studierende in die Vorbereitung und Durchführung der Tagung “Religiöses Wissen in der Lyrik der Frühen Neuzeit” eingebunden werden, welche vom Teilprojekt A06 vom 25. bis einschließlich 28. September 2014 ausgerichtet wird. Der/die Studierende kann sich auch dabei in die laufenden Diskussionen einbringen und soll Fragestellungen und Resultate für die anschließende gemeinsame Evaluierung im Rahmen eines Tagungsberichts zusammenfassen.

Bewerbungsmodalitäten

Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau sind Voraussetzung für die Bewerbung um das Forschungspraktikum. Außerdem sollte der/die potentielle PraktikantIn über mindestens basale forschungsmethodische Kompetenzen der Germanistik verfügen, engagiert und motiviert sein und nicht zuletzt ein lebendiges Interesse für die Literatur der Frühen Neuzeit sowie für den theologisch/anthropologisch determinierten Komplex des Bösen haben. Außerdem wird erwartet, dass er/sie sorgfältig arbeitet und gewissenhaft die forschungsrelevanten Tätigkeiten durchführt.

Bewerbungen mit Motivationsschreiben, CV und Bachelor-Zeugnis sind bis zum 15.08.2014 als pdf-Datei zu senden an: isabel.vonholt@fu-berlin.de. Rückfragen richten Sie bitte ebenfalls an diese E-Mail-Adresse.

Lehr- und Lernformen

Präsenzstudium

(Semesterwochen-stunden = SWS)

Formen aktiver Teilnahme

Arbeitsaufwand

(Stunden)

Kolloquium

4 SWS

Teilnahme am Kolloquium; Vor- und Nachbereitung der Treffen durch Projektarbeit

Präsenzzeit Kolloquium

Vor- und Nachbereitungszeit

 

Eigenständige Projektarbeit

 

Prüfungsvorbereitung und Prüfung

60

120

 

150

 

 

120

Projektarbeit

-

Selbstständiges Arbeiten und Forschung unter Anleitung

Modulprüfung

Projektbericht (ca. 10 Seiten)

Veranstaltungssprache

Deutsch

Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme

Ja

Arbeitszeitaufwand insgesamt

450 Stunden

15 LP

Dauer des Moduls

15.09.2014 – 15.02.2015 (ein Semester)

Häufigkeit des Angebots

Pilotphase

Anrechenbar auf?*

Masterstudiengang Deutschsprachige Literatur

* Die Anerkennung als Studienleistung erfolgt derzeit noch im Modus der Einzelfallprüfung. Bitte nehmen Sie frühzeitig Kontakt zu dem/ zu der Masterberater/in Ihres Studienganges auf.