Workshop des Teilprojekts B04 „Das Wissen der Kunst. Episteme und ästhetische Evidenz in der Renaissance“ (Leitung: Prof. Dr. Klaus Krüger)
Der Workshop möchte sich der Bandbreite zeichnerischer Verfahren der Wissensproduktion in künstlerischen Bildern des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit widmen. Dabei sollen die spezifischen medialen Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Modi von Zeichnungen ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden sowie verschiedene Formate (Musterzeichnungen, Skizzen, Kompositionszeichnungen; einzelne Blätter oder Bücher, etc.).
Das Augenmerk soll dabei auf die genuin künstlerischen Eigenschaften von Linien und deren jeweiliges epistemisches Potenzial gerichtet werden. Die Zeichnungen sollen in ihrem jeweiligen dynamischen Status zwischen Entwurf und Realisierung, von geschlossener, konstruierter Linearität bis zu flüchtigen, expressiven Linienzügen untersucht werden. Welche Formen von Wissen implizieren diese Verfahren und welche Rolle spielt eine ästhetische Evidenzproduktion bei der Generierung und Vermittlung bildlicher Wissensformen?
Zeit & Ort
19.11.2015 - 20.11.2015
SFB-Villa, Schwendenerstraße 8, Sitzungsraum, 14195 Berlin-Dahlem