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Lange Nacht der Wissenschaften

13.06.2015 | 17:00
Carta Marina des Olaus Magnus (1539)

Carta Marina des Olaus Magnus (1539)

Wissensschätze heben – eine Reise durch vormoderne Wissenslandschaften

Der Sonderforschungsbereich 980 lädt im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften zu einer Schatzsuche der besonderen Art ein und verwandelt den Garten der SFB-Villa für große und kleine Menschen in ein verwunschenes Fleckchen Erde, auf dem sich „Wissensschätze“ heben lassen. Die Besucher erhalten bei Betreten des Gartens eine Schatzkarte, auf der Wissensinseln eingezeichnet sind, die von den Besuchern individuell angesteuert werden können.

Hier öffnen Mitglieder des Forschungsverbundes ihre Schatztruhen und laden – im Sinne eines Knowledge-Speed-Dating – zum Frage-Antwort-Spiel ein.

Beginn 17.00 Uhr, die Wissensinseln wechseln ihre Besetzung nach jeweils 1 Stunde, Aufenthaltsdauer Besucher: ca. 15 min.

WISSENSINSELN − Garten

17-18.00

  • Jan-Peer Hartmann: Von Rätseln, Runen und sprechenden Steinen − Das Gedicht auf dem Ruthwell Cross (Anglistik)
  • Kristiane Hasselmann: Rituelle Schwüre und Strafen − Warum trägt der Initiand im Aufnahmeritual der Freimaurer einen Strick um den Hals? (Theaterwissenschaft)
  • Regina Scheibe: Das Geheimnis der Lewis Chessmen (Anglistik)
  • Andreas Müller-Lee: Powerpoint Anno 1568 (Koreanistik)

18-19.00

  • Fabiana Cazzola: Leonardo da Vincis Monstren (Kunstgeschichte)
  • Anne Eusterschulte: Reisen in die Unterwelt: Von Meerjungfrauen, Drachen und anderen Wundern aus dem Erdinnern (Philosophiegeschichte)
  • Julia Levenson: Wenn Šamaš durch die Leber spricht − Einblicke in eine uralte Wissenschaft (Altorientalistik)
  • Nora K. Schmid: „Beim Licht und der Finsternis!“ Altarabische Schwüre von Sehern (Arabistik)
  • Iris Helffenstein: Sonne, Mond und Steine: Guarientos Fresken in der Eremitanikirche zu Padua (Kunstgeschichte)

19-20.00

  • Falk Quenstedt/Tilo Renz: Die ‚Wunder des Ostens‘ auf der Ebstorfer Weltkarte (um 1300) und in Schedels Weltchronik (1493) (Germ. Mediävistik)
  • Iris Colditz: „Heirate mich (für ein/drei/zehn Jahre)!“ Ehe- und Familienverhältnisse im vorislamischen Iran (Iranistik)
  • Jan-Peer Hartmann: Von Rätseln, Runen und sprechenden Steinen − Das Gedicht auf dem Ruthwell Cross (Anglistik)
  • Michaela Engert: Kopiert wovon ihr wollt auf leeren Papyrus, damit mein Name für ewige Zukunft bekannt sei (Ägyptologie)
  • Regina Scheibe: Das Geheimnis der Lewis Chessmen (Anglistik)

20-21.00

  • Anne Eusterschulte: Reisen in die Unterwelt: Von Meerjungfrauen, Drachen und anderen Wundern aus dem Erdinnern (Philosophiegeschichte)
  • Kristiane Hasselmann: Rituelle Schwüre und Strafen − Warum trägt der Initiand im Aufnahmeritual der Freimaurer einen Strick um den Hals? (Theaterwissenschaft)
  • Ulrike Schneider: Das Rätsel der weiblichen Schönheit (Romanistik)
  • Volkhard Wels: Grüne Löwen, rote Drachen und das Waschen der Wäsche. Die Arkansprache der Alchemie in der Frühen Neuzeit (Germanistik)
  • Martin Urmann: Trägt die Erforschung der akademischen Preisfragen zur Förderung der Wissenschaftskultur bei? (Romanistik)

21-22.00

  • Julia Levenson: Wenn Šamaš durch die Leber spricht − Einblicke in eine uralte Wissenschaft (Altorientalistik)
  • Iris Helffenstein: Sonne, Mond und Steine: Guarientos Fresken in der Eremitanikirche zu Padua (Kunstgeschichte)
  • Nora K. Schmid: „Beim Licht und der Finsternis!“ Altarabische Schwüre von Sehern (Arabistik)
  • Martin Urmann: Reprise – Trägt die Erforschung der akademischen Preisfragen noch immer zur Förderung der Wissenschaftskultur bei? (Romanistik)
  • Fabiana Cazzola: Leonardo da Vincis Monstren (Kunstgeschichte)

VORTRÄGE − Sitzungsraum

Parallel bieten wir im Sitzungsraum in einem etwas klassischeren Format kurze Projektpräsentationen, die Fragen nach dem Status der Objekte und der Neuperspektivierung einer vormodernen Wissensgeschichte, wie sie der SFB verfolgt, etwas systematischer – aber nicht weniger anschaulich – in den Blick nehmen.

Thematische Blöcke mit jeweils 2 Präsentationen à max. 20 Minuten. Dauer pro Block insgesamt 45 Minuten.

17.00-17.45

  • Andrew James Johnston: Beowulf und die imaginierte Archäologie (Anglistik)
  • Michaela Engert: Renaissance und Archaismus. Zum Transfer von Sinn und Geltungsansprüchen (Ägyptologie)

18.00-18.45

  • Christina Schaefer: Besser versteckt als Edelsteine. Die ‚geheimen Bücher‘ des Ehemanns im Italien der Renaissance (Romanistik)
  • Eva Cancik-Kirschbaum: Zeichen über Zeichen − Wahrsagekunst im Alten Orient (Altorientalistik)

19.00-19.45

  • Volkhard Wels: Grüne Löwen, rote Drachen und das Waschen der Wäsche. Die Arkansprache der Alchemie in der Frühen Neuzeit (Germanistik)
  • Christina Schaefer: Besser versteckt als Edelsteine. Die ‚geheimen Bücher‘ des Ehemanns im Italien der Renaissance (Romanistik)

20.00-20.45

  • Michael Facius: Die „Schatzinsel“ zwischen kolonialer Vergangenheit und Science Fiction − wissensgeschichtliche Lektüren (Globalgeschichte)
  • Andrew James Johnston: Beowulf und die imaginierte Archäologie (Anglistik)

21.00-21.45

  • Volkhard Wels: Grüne Löwen, rote Drachen und das Waschen der Wäsche. Die Arkansprache der Alchemie in der Frühen Neuzeit (Germanistik)
  • Michael Facius: Die „Schatzinsel“ zwischen kolonialer Vergangenheit und Science Fiction − wissensgeschichtliche Lektüren (Globalgeschichte)

Kinderprogramm

Von Sindbad, dem Seefahrer, dem machtgierigen Kai Kawus, von Menschenfressern und utopischen Reichen − Geschichten von wundersamen Reisen von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit unter der zeltartigen Trauereiche im Garten der SFB-Villa


Schnitzeljagden für Kinder

zu jeder vollen Stunde ab 17.00 Uhr, Dauer ca. 45 Minuten (letzte Schnitzeljagd beginnt um 20.00 Uhr)


Ab 22.00 Sommerfest im illuminierten Garten der Villa mit Musik.
Der Infotisch vor der SFB-Villa ist ab 16.30 geöffnet. Es gibt Bewirtungsangebote im Garten der Villa.

Zeit & Ort

13.06.2015 | 17:00

Sitzungsraum und Garten der SFB-Villa, Schwendenerstraße 8, 14195 Berlin-Dahlem