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DIE GREIFENKLAUE

Trinkhorn, sogenannte „Greifenklaue“. Wisenthorn, Kupfer, gegossen, getrieben, graviert und vergoldet. 15. Jh. Ident.Nr. K 4178. Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin.

Trinkhorn, sogenannte „Greifenklaue“. Wisenthorn, Kupfer, gegossen, getrieben, graviert und vergoldet. 15. Jh. Ident.Nr. K 4178. Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin.
Bildquelle: K. Hasselmann

   

DIESE FOLGE ERSCHEINT AM 25. NOVEMBER 2020.
Hören Sie bis dahin in unsere bereits erschienenen Folgen hinein. 

  

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Was weiß der „Otto-Normal-Adelige“ vom Greifen? Wie hängen die kunstvoll gearbeiteten Trinkhörner – auch Greifenklauen genannt – in den Wunderkammern und Domsammlungen mit den literarischen Erzählungen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zusammen? Und wie kommt man eigentlich an die Klaue dieses mythischen Flugwesens?

Ausgehend von der Greifenklaue des Berliner Kunstgewerbemuseums erkunden wir das Verhältnis von Erzählung und Sammlung und spüren den literarischen Narrativen rund um die Ausstellungsobjekte sowie der Ausstellungspraxis in der Literatur nach. Zwischen dem Abenteuerroman „Herzog Ernst“, volkssprachlichen Enzyklopädien, Domsammlungen, der Legende von Heinrich dem Löwen und den Wunderkammern der Frühen Neuzeit decken wir ein Netz vielfältiger Beziehungen und wechselseitiger Beeinflussung auf.

Für die Folge haben wir mit Falk Quenstedt und Jutta Eming vom SFB-Teilprojekt „Das Wunderbare als Konfiguration des Wissens in der Literatur des Mittelalters“ gesprochen.

  

Auch im Kontext dieser Episode möchten wir Sie zu einer Sound-of-Science-Veranstaltung einladen. Wir hoffen – sobald die Infektionslage es zulässt und die Museen wieder für Besucher*innen geöffnet sind – mit dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin eine gemeinsame Hörveranstaltung durchführen zu können, bei der Sie die Greifenklaue mit unserer Podcast-Folge im Ohr vor Ort besichtigen können.

        

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