Vortragsreihe der Konzeptgruppe „Darstellung und Medialität“ unter der Leitung von Prof. Anne Eusterschulte und Prof. Klaus Krüger
Montag, 26. Januar 2015, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Joseph Vogl (Humboldt-Universität zu Berlin): „Poetologien des Wissens. Ein Werkstattgespräch mit Joseph Vogl“
Montag, 19. Januar 2015, 18:00 Uhr
Dr. Friederike Wille (Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz): „Bücher und Bilder: Die Medien der Divina Commedia und ihre Evidenzen“
+++++ Der Vortrag von Friederike Wille entfällt kurzfristig aus Krankheitsgründen. +++++
Montag, 12. Januar 2015, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Jürgen Mohn (Universität Basel): „Formierungen des Wissens vom Fremden in Stein, Pergament und Bronze. Religionsaisthetische Überlegungen zum Prozess der räumlichen Verstetigung von Wissens-Ordnungen“
Dienstag, 16. Dezember 2014, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Laurenz Lütteken (Universität Zürich): „Text und Werk. Musikalische Schriftlichkeit in Padua um 1400“
Montag, 10. November 2014, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Udo Friedrich (Universität Köln): „Episteme und Topik: Zur Metaphorik, Diagrammatik und Chronotopik des Lebensweges“
Montag, 7. Juli 2014, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Ludger Schwarte (Kunstakademie Düsseldorf): „Warum ist die Materialität von Bildern epistemisch relevant?“
Dienstag, 1. Juli 2014, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Tanja Michalsky (Universität der Künste, Berlin): „‚Grata pictura‘ und ‚mappa duplex‘. Visualisierungsstrategien des spätmittelalterlichen Universalhistoriographen Paolino Minorita“
Montag, 16. Juni 2014, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Gideon Stiening (München): „‚das aber befehlen die Gesetze‘. Zur poetischen Reflexion auf politisches Wissen im ‚Simplicius Teutsch‘“
Montag, 5. Mai 2014, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Sybille Krämer (Freie Universität Berlin): „Graphismus als Wissenstechnik oder: Wieso intervenieren symbolische und diagrammatische Anordnungen in das Wissen, das sie darstellen?“
Der Mensch ist zweisprachig: Er verfügt über eine zeitlich orientierte akustische Sprache und über einen räumlich orientierten visuellen Graphismus (= Wurzel von Markierung, Zeichnung, Bild, Schrift), welcher nicht nur ästhetisch, sondern auch epistemisch äußerst folgenreich ist. In ‚Tuchfühlung‘ mit Beispielen wird erläutern, worin das Potenzial des Graphismus (Schrift, Graphen, ‚Diagramme, Karten…) besteht, ein Wissen nicht nur darzustellen, sondern die Gegenstände des Wissens zu erzeugen, zu formen und umzuformen und damit komplexe praktische und theoretische Handlungen zu orientieren und effizient auszuführen. Dabei steht die ‚Kulturtechnik der Verflachung‘ im Zentrum, bei der durch die Erfindung der inskribierten Flächen (= Oberflächen ohne Tiefe!) ein Sonderraum geschaffen wird, mit der wir das uns Unzugängliche durch Einschreibung und Bebilderung so transfigurieren, dass es in den leiblichen Nahraum von Überblick, Handhabbarkeit und Kontrolle einzugliedern ist. So wird Wissen nicht nur intersubjektiv generierbar sondern auch: übertragbar.
Mittwoch, 9. April 2014, 18.00 Uhr
Dr. Hole Rößler (Basel/Berlin): „Rhetorik der Mechanik. Zur Entstehung naturwissenschaftlicher Bildevidenz im 17. Jahrhundert“
Montag, 27. Januar 2014, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Elisabeth Oy-Marra (Johannes Gutenberg-Universität Mainz): „Grazia, facilità, vivezza. Die Konzeptionalisierung unterschiedlicher Personalstile in den Viten Belloris und die Selbststilisierung der Künstler“
Montag, 13. Januar 2014, 18.00 Uhr
Henrike Haug (Technische Universität Berlin): „Chorographie. Akteure, Instrumente und Formen der Landesbeschreibungen im 16. Jahrhundert“
Montag, 11. November 2013, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Arno Schubbach (eikones NFS Bildkritik, Basel): „Philosophie als Darstellung? Kant, Schelling, Hegel und die Wissenschaften um 1800“
|
Zeit & Ort
11.11.2013
Sitzungsraum der SFB-Villa, Schwendenerstraße 8, 14195 Berlin