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Bildliches Wissen. Medialität und Transfer

19.12.2013 | 09:00 - 17:30

Studientag konzipiert und organisiert vom Teilprojekt B04 „Das Wissen der Kunst. Episteme und ästhetische Evidenz in der Renaissance“ (Projektleitung: Prof. Dr. K. Krüger)
  

Bildern kommt aufgrund ihrer medialen Spezifik und des damit verknüpften Zusammenhangs von visueller Evidenz und ästhetischer Erfahrung eine besondere Rolle bei der Aushandlung von Wissen zu. Den vielfältigen Prozessen von Wissensgenerierung und Wissensveränderung in und durch Kunst soll im Rahmen des Studientags anhand von Fallbeispielen und Konstellationen der Frühen Neuzeit nachgegangen werden. Leitend ist dabei die Annahme, dass es gerade die medienspezifische Diskursivität und die damit verbundene Reflexivität sind, die den epistemischen Status von Bildern begründen. Welche Bedeutung kommt der je spezifisch ausgeprägten Medialität bei der Re- oder Neuformierung von Wissensbeständen zu? Welches epistemische Potenzial entfalten innovative technische und ästhetische Verfahren und das Experimentieren mit deren Möglichkeiten? Derartige Bewegungen und Dynamiken von Wissen lassen sich mit dem Begriff des Transfers – ob geographisch, zeitlich oder medial – fassen. Generell und in systematischer Hinsicht werden damit Fragen nach der Alterität eines bildlichen-künstlerischen Wissens und dessen genuiner Logik, Funktion und Bedeutung angesprochen.

Kontakt: Dr. Fabiana Cazzola, cazzola[at]zedat.fu-berlin.de

 

Zeit & Ort

19.12.2013 | 09:00 - 17:30

SFB-Villa, Sitzungsraum, Schwendenerstr. 8, 14195 Berlin-Dahlem